Gewürzreiches Chicken Madras mit leuchtender roter Sauce, bereit zum Genuss in einer einladenden, warm beleuchteten Umgebung.

 

Chicken Madras

Kultur und Geschichte Südindiens

 
Zutaten für das Rezept
500 g Hühnerbrust, in Streifen geschnitten
3 Knoblauchzehen, gepresst
1 große Zwiebel, gewürfelt
1 Packung Madras Curry Gewürz
1 EL frischer Ingwer, gerieben
400 g Dose Tomaten, gehackt
1 EL Tomatenmark
250 ml Kokosmilch
Zum Garnieren Frischer Koriander oder Petersilie
Zum Servieren Zitronenscheiben
Nach Geschmack Salz und Pfeffer
2 EL Pflanzenöl

 

Zubereitung

Bereite zuerst das Huhn vor. Wasche die Hühnerbruststücke und tupfe sie trocken. In einer großen Schüssel kombiniere das Huhn mit Salz und einem Esslöffel Madras Curry Gewürz. Stelle dies beiseite, damit die Gewürze ins Fleisch einziehen können.

Erhitze das Öl in einer tiefen Pfanne oder einem Wok auf mittlerer Stufe. Sobald das Öl heiß ist, füge die Hühnerstücke hinzu. Brate sie an, bis sie auf allen Seiten schön gebräunt sind, was etwa 5 Minuten dauern sollte. Entferne das Huhn und lege es auf einen Teller.

In derselben Pfanne gib die gehackten Zwiebeln hinzu und sautiere sie, bis sie weich und golden sind. Füge dann Knoblauch und Ingwer hinzu und brate alles für weitere zwei Minuten, bis der Duft der Gewürze aufsteigt.

Jetzt kommen die trockenen Gewürze ins Spiel. Gib das restliche Madras Curry Gewürz hinzu. Lasse die Gewürze unter Rühren für eine Minute rösten, damit sich ihre Aromen voll entfalten können.

Füge die gehackten Tomaten und das Tomatenmark zur Gewürzmischung hinzu. Rühre gut um und lasse die Sauce für etwa 10 Minuten auf niedriger Hitze köcheln, bis sie dicklich wird und sich die Öle an der Oberfläche zeigen.

Nun gib das angebratene Huhn zurück in die Pfanne. Mische alles gut, damit das Huhn von der Sauce bedeckt ist, und lasse es für weitere 10 Minuten köcheln.

Zum Schluss die Kokosmilch einrühren, die Hitze reduzieren und das Curry 10-15 Minuten langsam köcheln lassen. Achte darauf, es gelegentlich umzurühren. Die Kokosmilch verleiht dem Gericht eine cremige Textur und mildert die Schärfe der Gewürze.

Schmecke das Curry mit Salz und Pfeffer ab. Vor dem Servieren das Chicken Madras mit frischem Koriander bestreuen (oder Petersilie) und mit einer Scheibe Zitrone garnieren.

Serviervorschlag: Genieße das Chicken Madras am besten heiß und frisch, begleitet von dampfendem Basmatireis oder warmem Naan-Brot, das die köstliche Sauce aufsaugt.

 


Chicken Madras: Die scharfe Verführung aus Chennais Küche – Ein Curry, das Geschichten erzählt

Chicken Madras ist nicht nur ein Gericht; es ist eine kulinarische Reise durch die reiche Kultur und Geschichte Südindiens. Dieses Curry ist eine Hommage an die Stadt Chennai, ehemals bekannt als Madras, und ist ein Paradebeispiel für die Geschmacksvielfalt, die die indische Küche zu bieten hat. Mit seinen tiefen, würzigen Aromen und einer angenehmen Schärfe, die durch die Verwendung von Chilis und anderen Gewürzen hervorgebracht wird, steht Chicken Madras weltweit für authentische indische Kochkunst.

Die Wurzeln des Madras Currys lassen sich bis in die Zeiten der britischen Kolonialherrschaft zurückverfolgen. Die britischen Händler und Soldaten, die in Indien stationiert waren, brachten die Liebe zu diesen Aromen zurück nach Europa, wo sie schnell Einzug in die westliche Küche hielten. Heute ist Madras Curry ein Begriff, der die Essenz eines der beliebtesten indischen Gerichte einfängt und in der internationalen Gastronomieszene fest etabliert ist.

Das Geheimnis von Chicken Madras liegt in seiner Gewürzmischung. Es kombiniert die Wärme von frisch gemahlenem Koriander, Kreuzkümmel und Kurkuma mit der Schärfe von Chilipulver und der Frische von Ingwer und Knoblauch. Die Zugabe von Tomatenmark und Kokosmilch rundet das Gericht ab, indem sie eine sämige und reichhaltige Textur schaffen, die die Gewürze harmonisch miteinander verbindet.

Die Zubereitung von Chicken Madras ist ein liebevoller Prozess, der Geduld und Aufmerksamkeit für die Details erfordert. Das Anbraten des marinierten Huhns, das sanfte Rösten der Gewürze und das langsame Köcheln der Sauce sind Schritte, die nicht übereilt werden dürfen. Jeder Schritt trägt dazu bei, die Aromen zu intensivieren und ein Gericht zu kreieren, das in seiner Komplexität und Geschmackstiefe unvergleichlich ist.

Dieses Rezept für Chicken Madras beginnt mit Hühnerbrust, die in einer Mischung aus Kurkuma, Salz und Garam Masala mariniert wird. Die Hühnerstücke werden angebraten, bis sie goldbraun sind, und dann beiseite gestellt. In derselben Pfanne werden Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer sautiert, bevor die trockenen Gewürze hinzugefügt werden. Diese Mischung wird mit Tomatenmark und Kokosmilch zu einer Sauce verarbeitet, in der das Huhn zu Ende gegart wird. Das Endergebnis ist ein Curry, das die Sinne belebt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Für ein authentisches Erlebnis wird Chicken Madras traditionell mit Basmatireis oder Naan-Brot serviert. Das Brot dient nicht nur als Beilage, sondern auch als praktisches Werkzeug, um jede Spur der köstlichen Sauce aufzutunken. Eine Garnierung mit frischem Koriander und einem Spritzer Zitrone fügt eine weitere Geschmacksebene hinzu und sorgt für eine willkommene Frische.

Die Popularität von Chicken Madras erstreckt sich weit über die Grenzen Indiens hinaus. Von London bis Los Angeles, von Berlin bis Sydney findet man Liebhaber dieses Gerichts, die die authentischen Aromen schätzen und genießen. Es hat sich zu einem Synonym für indische Gastronomie in der globalen Szene entwickelt und steht gleichzeitig für die Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit der indischen Gewürze.

Chicken Madras ist nicht nur ein Gericht – es ist eine Leidenschaft, die Menschen unterschiedlichster Herkunft vereint. Es erzählt die Geschichte einer alten Stadt und ihrer Menschen durch die universelle Sprache des Geschmacks. Mit jedem Bissen dieses pikanten Currys wird ein Teil dieser Geschichte lebendig und lädt dazu ein, die Vielfalt und Tiefe der indischen Küche zu erkunden.