Eine Nahaufnahme von Butter Chicken, reich garniert mit grünem Koriander, serviert in einem traditionellen, gemusterten Teller, mit unscharfem Hintergrund, der warmes Kerzenlicht einfängt.

 

Butter Chicken

Darf in keiner Rezeptsammlung fehlen 

 
Zutaten für das Rezept
500 g Hühnerbrust, in Würfel geschnitten
3 Knoblauchzehen, gepresst
200 g Joghurt
1 Packung Butter Chicken Gewürz
1 Stück (2 cm) frischer Ingwer, gerieben
400 g Dose Tomaten, gehackt
1 große Zwiebel, gewürfelt
Zum Garnieren Frischer Koriander oder Petersilie
Nach Geschmack Salz und Pfeffer
2 EL Pflanzenöl, zum Anbraten
75 g Butter

 

Zubereitung

Marinade vorbereiten: Schnapp dir eine große Schüssel und mische den Joghurt, 2 EL Butter Chicken Gewürz, eine gute Prise Salz und Pfeffer zusammen. Leg die Hühnchenstücke rein und wende sie in der Marinade, bis sie komplett bedeckt sind. Deck die Schüssel ab und stell sie in den Kühlschrank. Eine Stunde sollte es mindestens ziehen, aber über Nacht wird's noch besser.

Hühnchen anbraten: Erwärme etwas Öl in einer Pfanne auf mittlerer Hitze. Hol das Hühnchen aus dem Kühlschrank und gib es in die Pfanne. Brate es rundherum schön knusprig und golden – das dauert so 6 bis 8 Minuten. Dann nimmst du die Stücke raus und legst sie erstmal beiseite.

Grundlage für die Sauce schaffen: Jetzt kommen die Zwiebeln in die Pfanne. Dreh die Hitze runter, wenn's zu wild zischt. Du willst, dass sie glasig und weich werden, ohne zu verbrennen. Rühr sie gut um, sodass sie die Röstaromen vom Hühnchen aufnehmen. Das dauert alles so 5 Minuten.

Gewürze einarbeiten: Wenn die Zwiebeln bereit sind, fügst du den Knoblauch und den Ingwer hinzu. Lass die beiden so 2-3 Minuten mitbraten, bis der ganze Raum duftet. Aber pass auf, dass nichts anbrennt, sonst kriegt deine Sauce einen bitteren Beigeschmack. Also Hitze runter.

Tomaten und Gewürze hinzufügen: Zeit für die passierten Tomaten und die restlichen Gewürze – füge nun den Rest der Butter Chicken Gewürzmischung hinzu. Rühre alles gut um und lass die Sauce auf mittlerer Hitze köcheln, bis sie schön eindickt und die Öle an der Oberfläche sichtbar werden. Das könnte so 10 Minuten dauern.

Hühnchen zurück in die Pfanne: Jetzt kommt das angebratene Hühnchen zurück in die Sauce. Lass es in der Sauce simmern, damit es die ganzen Aromen aufsaugen kann. Das sollte etwa 10 Minuten dauern.

Finale Note mit Sahne und Butter: Jetzt wird's richtig dekadent. Dreh die Hitze runter und rühr die Sahne und die Butter unter. Das gibt der Sauce die typische cremige Konsistenz. Lass alles nochmal so 5 Minuten köcheln, aber wirklich nur leicht, damit die Sahne nicht gerinnt.

Abschmecken und garnieren: Fast geschafft! Probier die Sauce und schau, ob du noch Salz oder Pfeffer brauchst. Dann streu frischen Koriander drüber für die Optik und noch mehr Geschmack.

Servier das Butter Chicken am besten mit dampfendem Basmatireis oder frischem Naan. So hast du das perfekte indische Essen, das richtig Eindruck macht. Guten Appetit!

 


Alles in Butter mit Butter Chicken: Mit Geduld und Liebe

Butter Chicken, ein kulinarisches Meisterwerk, das aus der indischen Küche stammt, hat sich weltweit einen Namen gemacht. Dieses Gericht, auch bekannt als Murgh Makhani, ist eine perfekte Mischung aus Gewürzen, Tomaten, Hühnchen und – wie der Name schon sagt – Butter. Es ist nicht nur ein Grundnahrungsmittel in indischen Restaurants, sondern auch ein beliebter Favorit in Küchen auf der ganzen Welt. Der Hauptbestandteil, das Curry, ist ebenfalls ein zentrales Element der südasiatischen Küche und geht weit über ein einzelnes Rezept hinaus. In diesem Artikel erkunden wir die Welt des Butter Chicken und Currys, ihre Geschichte, Zubereitung und warum sie auf der Liste jedes Gourmet-Liebhabers stehen sollten.

Butter Chicken hat seinen Ursprung im Delhi der 1950er Jahre. Kreiert von Kundan Lal Gujral, dem Besitzer des berühmten Restaurants Moti Mahal, war es ursprünglich eine Art, übrig gebliebenes Hühnchen zu verwerten. Das Rezept wurde schnell populär, dank seiner cremigen Sauce, die aus Tomaten, Gewürzen, Sahne und natürlich Butter besteht. Im Gegensatz zu vielen anderen indischen Currygerichten, die für ihre Schärfe bekannt sind, bietet Butter Chicken eine mildere und reichhaltigere Alternative, die bei einer breiten Palette von Geschmäckern Anklang findet.

Curry, auf der anderen Seite, ist nicht nur ein Gericht, sondern ein Konzept, das eine Vielzahl von Gewürzmischungen und Kochtechniken umfasst. Der Begriff wurde von den Briten geprägt, die das südasiatische Konzept von 'Kari' (Sauce) übernahmen. Heute steht er für eine Vielzahl von Gerichten, die Gewürze wie Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel und viele andere beinhalten. Jedes Curry ist einzigartig in seiner Zusammensetzung und spiegelt die Vielfalt der Regionen, Kulturen und persönlichen Vorlieben wider.

Die Zubereitung von Butter Chicken erfordert Geduld und Liebe zum Detail. Zunächst wird das Hühnchen in einer Mischung aus Joghurt und Gewürzen mariniert, was ihm Zartheit und Geschmack verleiht. Danach wird es angebraten, um eine zusätzliche Geschmacksebene hinzuzufügen. Die Sauce, das Herzstück des Gerichts, kombiniert Tomaten mit einer Fülle von Gewürzen und wird langsam zu einer cremigen Konsistenz gekocht. Zum Schluss wird das Hühnchen hinzugefügt und mit einem Klecks Sahne und einem Stückchen Butter verfeinert.

Warum ist Butter Chicken so beliebt? Sein Erfolg liegt in der perfekten Balance von Geschmack und Textur. Es ist weder überwältigend scharf noch langweilig, was es zu einer idealen Wahl für diejenigen macht, die neu in der Welt der Currys sind. Außerdem lässt es sich leicht an verschiedene Geschmacksrichtungen anpassen, indem man die Menge an Gewürzen oder Sahne variiert.

Die Popularität von Butter Chicken hat zu zahlreichen Variationen geführt. Veganer und Vegetarier haben Versionen mit Paneer (indischem Frischkäse) oder Tofu erstellt. In westlichen Ländern wird es oft mit weniger Gewürzen zubereitet, um den lokalen Gaumen zu entsprechen.

Zusammenfassend ist Butter Chicken mehr als nur ein Gericht – es ist ein Symbol für kulturelle Verschmelzung und kulinarische Innovation. Es repräsentiert die Vielfalt und Komplexität der indischen Küche und bietet gleichzeitig einen sanften Einstieg in die Welt der Currys. Egal, ob Sie ein erfahrener Liebhaber indischer Küche oder ein neugieriger Ersttäter sind, Butter Chicken ist ein Gericht, das Sie nicht verpassen sollten.